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Anreise – Wie kommt man am besten in die Bretagne?

Eine Anreise in den Urlaub gestaltet sich je nach Ziel und Vorhaben unterschiedlich. Von Deutschland aus liegt die Bretagne gut 1000 km entfernt. Eine Distanz, die sowohl mit dem Auto, dem Zug und natürlich dem Flugzeug gut zu bewältigen ist. Außerdem gibt es ja jetzt die Fernbusse. Es gibt also mehrere gute Möglichkeiten in die Bretagne zu kommen.

Auto Anreise Bretagne
Auto Anreise Bretagne

 

Anfahrt mit dem Auto

Klassisch mit dem Auto in den Urlaub zu fahren und alles Nötige im Kofferraum zu verstauen, ist eine einfach Art in die Bretagne zu reisen. Nachteilig ist die lange Anfahrt, die auch stressig sein kann, gerade im Sommer und über Paris. Außerdem zahlt man in Frankreich Maut Gebühren auf den Autobahnen, dazu noch unverschämt hohe!!

Wenn Sie aus Mittel- oder Norddeutschland starten, gibt es eine gute Möglichkeit Paris zu umfahren und dabei auch ein paar Euro Maut zu sparen. Die Strecke verläuft dann zum Teil durch den Süden Belgiens, in Frankreich über Amiens, nach Caen und weiter Richtung le Mont Saint Michel. Wenn Sie nach Amiens durch Rouen fahren (Stadtautobahn), sparen Sie sich erneut ein paar Euro Maut. Kommen dann aber nicht über die bekannte Brücke von le Havre und verpassen so die Pont de Normandie. Das ist die Brücke mit der größten Spannweite Europas, die an dieser Stelle die Seine Mündung überquert.

Zwischenstopp mit dem Auto

Allerdings ist bei einer so langen Anreise auch darüber nachzudenken, nicht doch einen Zwischenstopp einzulegen. Und dann doch über Paris zu fahren. Dabei könnten Sie z. B. die Stadt Paris entdecken. Echte Insider Tipps rund um die Stadt Paris bekommen Sie bei Feli, die Berlinerin in Frankreich.

Fahren Sie in einem Stück und ohne Staus müssen Sie etwa mit 12 – 13 Stunden für die Anreise mit dem Auto rechnen. Mit der Unterstützung eines Routenplaner oder des Navi, finden Sie den richtigen Weg auch problemlos.

Anfahrt zur Bretagne
Anfahrt zur Bretagne

Wirklich gute Dienste bietet auch der ADAC Reisführer für die Bretagne. * In Spiralbindung läßt sich darin schnell blättern!!

Wenn die Anfahrt hinter Ihnen liegt, zahlt sich die Anreise mit dem Auto erst richtig aus. Denn mit dem Auto sind Sie absolut unabhängig und können Ihre Tagesziele bequem mit dem eigenen Auto ansteuern, gleiches gilt natürlich auch für Wohnmobile. Und – in der Bretagne selbst gibt es keine Mautstraßen!

Anreise mit dem Flugzeug

Wen die Anfahrt mit dem Auto abschreckt, zieht vielleicht die Möglichkeit mit dem Flugzeug anzureisen vor. Von Deutschland aus wird der meiste Flugverkehr in die Bretagne über Paris geleitet und nach einem schnellen Flugzeugwechsel am Charles de Gaules gehts dann weiter Richtung Nantes, Rennes oder Brest.

Bei der Buchung unbedingt darauf achten

Hier sollten Sie bei Ihrer Buchung unbedingt darauf achten, dass der Abflughafen in Paris auch der ist, an dem Sie aus Deutschland ankommen. Dazu müssen Sie wissen, in der Hauptstadt Frankreichs gibt es zwei Flughäfen, den großen Paris CDG und den kleinen Orly ORY.

Dabei passiert es nicht selten, gerade bei Selbstbuchungsportalen, dass der Weiterflug in die Bretagne über den anderen Flughafen ORY vorgeschlagen wird. Oft ist diese Kombination ein paar Euro günstiger, der Kunde freut sich, bestätigt die Bestellung und merkt erst viel später, dass er in Paris nicht nur das Terminal zu wechseln hat, sondern gleich den ganzen Flughafen.

Die Anbindung zwischen den Flughäfen funktioniert über Shuttlebusse. Doch je nach Verkehrslage auf der Ringautobahn brauchen diese Busse zwischen 1 und X Stunden für die Strecke. Neben zusätzlichem Stress laufen sie da auch Gefahr den Anschlußflieger zu verpassen. Also Vorsicht hier!

Vorausgesetzt Sie wechseln nur das Terminal und nicht den Flughafen, sind Sie etwa zwei mal gut eine Stunde in der Luft. Plus Vorspann mit Einchecken und Abspann und ein kleiner Aufenthalt zwischen den Flügen, müssen Sie mit einer entspannten Reisezeit von 6 Stunden rechnen.

Fernbusse in die Bretagne

Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, doch es gibt sie – Fernbusse und Busreisen in die Bretagne. Einfache Fahrten und kompletten Busreise Pakete, die man in entsprechenden Portalen buchen kann, sind eine weitere Möglichkeit in die Bretagne zu kommen. Die Reisen mit dem Fernbus stehen preislich gut da. Die Reisezeit dürfte etwa, die des Autos entsprechen.

Anreise mit dem Zug

Eine wirklich interessante Alternative in die Bretagne zu reisen, ist mit der Bahn. Die Verbindungen aus Deutschland laufen wie bei den Flugzeugen über Paris. Der Reisende kommt in der Regel am Gare de l’Est oder am Gare du Nord an, wo es mit der Metro zum Anschluss Bahnhof Gare Montparnasse geht. Dort angekommen geht die Reise mit einem TGV Richtung Westen weiter.

Mindestens acht Stunden wird die Reise mit dem Zug dauern. Abgesehen von dem einen Bahnhofswechsel in Paris, ist die Zugfahrt sicherlich eine sehr entspannte Art in die Bretagne zu kommen.

Tipp: Bei dem französischen Bahnbetreiber SNCF erhält man als Frühbucher, bis 3 Monate, gute Rabatte. Da kommt man schon mal für 75 € von Deutschland ins westlichste Frankreich. Die Reisedauer sollte man hier aber genau im Auge behalten. So gibt es Verbindungen, die mit über 15 Std doch etwas lange werden können. Zeitwerte von 8 bis 10 Stunden sind ok.

Wie kommt man am besten in die Bretagne?

Die Antwort hängt ganz davon ab, was man machen möchte und was es kosten darf. Eine kostengünstige Variante ist die Anreise mit dem Zug per Frühbucher. Anschließend mietet man sich ein Auto oder ein Wohnmobil und startet seine Bretagne Rundfahrt.

Die Möglichkeit mit dem Leihauto kommt auch für die Flugzeugreisenden in Betracht. Die sparen etwas Zeit bei der Anreise und sind anschließend genauso mobil mit dem Mietwagen.

Radfahren im Bretagne Urlaub
Radfahren im Bretagne Urlaub

Hat man nicht vor, viel mit dem Auto zu fahren, weil man viel lieber mit dem Fahrrad und zu Fuß die nähere Umgebung um das Ferienziel erkunden möchte, ist das in Verbindung mit der Bahn die günstigste Anreise in die Bretagne. Gerade wenn man den Urlaub auf einer der bretonischen Inseln plant, wäre das zu überlegen.

Mit dem eigenen Auto ist man natürlich am mobilsten und mit dem Wohnmobil braucht man nicht einmal eine Ferienwohnung. Wem die 1000 km Strecke zu lang ist, legt einfach einen Zwischstopp ein und kommt so ganz entspannt in der Bretagne an.

Ben Schreck

Fotograf, Gartengestalter, Webdesigner, Naturbegeisterter, Reiseblogger

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